Geschichte
Damit begann alles!
Im Herbst 2010 wurden Heiner Comminot, Erwin Tanner und Rolf Meier (alles Mitarbeiter von Wärtsilä Schweiz AG) angefragt, ob wir Interesse an einem alten Sulzer Dieselmotor haben.
Beim „Geschenk“ handelte es sich um einen 1-Zylinder Motor der Firma Kuhn, Pfannenfabrik, Rikon vom Typ 1RK20, Jg 1936, Motor-Nummer 11708 der ursprünglich an Firma Schweizer & Co, Trikotwarenfabrik, Hadlikon-Hinwil geliefert wurde.
Leider fehlen dem Motor „lebenswichtige“ Bauteile, deren Suche die Gründung des Vereins ausgelöst hat.
Auf der Suche nach Teilen kontaktierten wir das Technorama in Oberi. Da das aber jetzt "Sience Center" heisst, haben sie kein Interesse mehr an so alten Sachen. So reisten wir mit 5 Tonnen Motoren und Teilen wieder ab. Da es sich um technisches Kulturgut handelte, mussten wir einen Verein gründen.
Glücklicherweise bekamen wir von Wärtsilä (früher Sulzer Diesel) eine Ecke in der Halle XYZ für unsere Werkstatt.
Am Donnerstag Abend 14. April 2011 wurde im Diesel-Technologie-Center der Firma Wärtsilä Schweiz AG, der ehemaligen Dieselabteilung der Sulzer AG in Winterthur, ein neuer Verein mit dem Namen „Verein Diesel Motoren Winterthur“, kurz „VDMW“ aus der Taufe gehoben. Gemäss den genehmigten Statuten sind Sinn und Zweck des Vereins „alte Dieselmotoren, Originale und Modelle, sowie Ersatzteile dazu, zu sammeln, zu restaurieren und eventuell auch wieder in Betrieb zu bringen.“. Dabei liegt der Fokus vor allem auf Motoren aus der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts, mit Ursprung in Winterthur, das heisst also der Gebrüder Sulzer und der SLM.
An der Gründungsversammlung waren 31 Personen anwesend, von denen sich 18 als Aktiv- und 13 als Passivmitglieder eingeschrieben haben. Mehrere Interessenten, unter anderen aus Hamburg und China, waren an der Teilnahme verhindert, meldeten aber ihr Interesse an einer Aktiv- oder Passivmitgliedschaft an. Auch Gönner / Sponsoren haben sich bereits angemeldet.
Dem Vorstand gehören Heiner Comminot, Rikon, als erster Präsident, sowie die beiden Mitinitianten Erwin Tanner und Rolf Meier an. Ebenfalls stellten sich Hanspeter Dünki, Sylvie von Bassewitz, und Thomas Blum zur Tätigkeit imVorstand zur Verfügung. Alle wurden von den Anwesenden einstimmig gewählt.